Information Situation Brüsti

Auf dem Brüsti soll ein Struktur-Projekt das Angebot für Sommer und Winter attraktiver machen. Skilift und Berg-Restaurant Z'Graggen sollen in einen neuen Besitzer übergehen, welcher Investitionen in Skilift und Restaurant beabsichtigt. Die Luftseilbahn Attinghausen-Brüsti AG arbeitet an einem Verbindungsbahn-Projekt, damit man nicht mehr zu Fuss zum Skilift laufen muss. Doch nun steht das Projekt wegen eines Landbesitzers, welcher das Überspannrecht nicht erteilen will, auf der Kippe.

Das Struktur-Projekt Brüsti steht vor einer schwierigen Situation. Einerseits beabsichtigt die Zgraggen-Holding AG in Attinghausen den Skilift mit Restaurant und Liegenschaften zu erwerben und weiter zu betreiben, andererseits soll für diesen Kauf aber eine Verbindungsbahn von der Bergstation Seilbahn zur Bergstation Skilift realisiert werden. Die Verantwortung für die Realisierung und den Betrieb liegt bei der Luftseilbahn Attinghausen-Brüsti AG. Der Verwaltungsrat der Luftseilbahn hat in den Sommermonaten das ganze Verbindungsbahn-Projekt ausgearbeitet und die Tragbarkeit analysiert. Zusammen mit der Interessengemeinschaft Brüsti unter der Leitung der Gemeinde Attinghausen wurde alles darangesetzt, um das Strukturprojekt realisierbar zu machen. Kanton, Gemeinde und insbesondere auch der Verwaltungsrat der Luftseilbahn stehen voll hinter dem Projekt. Die Finanzierung der Verbindungsbahn ist auf guten Wegen, da Zusagen vom Kanton bereits erfolgt sind.

Leider fehlt zurzeit die Zustimmung eines Landbesitzers, welcher das Überspannrecht für die Verbindungsbahn erteilen muss. Solange diese Zustimmung nicht erfolgt ist, wankt das ganze Entwicklungs-Projekt. Da diese Rahmenbedingungen noch nicht erfüllt sind, wurde auch der Verkauf der Anlage sistiert, und demzufolge ist der Betrieb des Skilifts für diese Saison nicht gesichert. Die jetzigen Besitzer, die Familie Z’graggen aus Lauerz, wird den Betrieb einstellen, falls der Kauf nicht zustande kommt.

Wir vom Skiclub Attinghausen bedauern diese Entwicklung sehr. Der Skilift auf dem Brüsti ist der Lebensnerv unseres Vereins und unserer Aktivitäten. Trotzdem hat der Vorstand beschlossen, die Anmeldung für die Kurse gleich wie in den letzten Jahren laufen zu lassen. Dies in der Hoffnung, dass sich bis Saisonbeginn doch noch eine Wende ergibt. Wir werden auf alle Fälle das JO-Turnen ab November durchführen. Falls der Skilift auf dem Brüsti nicht läuft, wird der Vorstand und das JO-Team entscheiden, wie es weitergeht. Der JO-Beitrag wird erst fällig, falls die Schneekurse gesichert sind. Ein Vorverkauf von Saisonkarten ist in der jetzigen Situation verständlicherweise nicht möglich. All jene, welche am Migros-GP in Airolo, oder an den Slalom- und Riesenslalom- Meisterschaften des Urner Skiverbands teilnehmen möchten, können sich jederzeit bei uns melden. Wir werden mit einer Delegation dabei sein und die Anmeldung und Fahrt organisieren. Für Kinder, welche im RaceTeam mitmachen und allenfalls sogar Punkterennen mit Lizenz fahren möchten, wird ein spezielles Trainingsprogramm in anderen Skigebieten angeboten.

Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und bitten um Verständnis.

Der Skiclub Vorstand und das JO-Team